Was ist margaret hamilton (wissenschaftlerin)?

Margaret Hamilton ist eine amerikanische Informatikerin und Systemarchitektin, die oft als "Pionierin des Software Engineerings" bezeichnet wird. Sie wurde am 17. August 1936 geboren.

Hamilton ist besonders bekannt für ihre Arbeit als Leiterin des Softwareengineerings für das Apollo-Raumfahrtprogramm der NASA in den 1960er und 1970er Jahren. Sie entwickelte das Konzept der Softwareengineering-Disziplin und war maßgeblich an der Entwicklung des Apollo-Guidance-Computers (AGC) beteiligt, der für die Berechnung und Steuerung der Apollo-Raumschiffe verwendet wurde.

Ihre Beiträge zur Apollo-Mission waren von entscheidender Bedeutung, insbesondere während der Apollo 11-Mission im Jahr 1969, während der die erste bemannte Mondlandung stattfand. Während dieser Mission trat ein Computerfehler auf, der das Raumschiff beinahe zum Absturz gebracht hätte. Dank Hamiltons Software konnte das Problem jedoch behoben werden und die Astronauten sicher zur Erde zurückkehren.

Hamilton gründete später ihre eigene Softwarefirma namens Hamilton Technologies und leitete verschiedene Projekte im Bereich der Softwareentwicklung und -verifikation. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen für ihre Arbeit, darunter die NASA Exceptional Space Act Award und die Presidential Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung der USA.

Margaret Hamilton ist eine wegweisende Persönlichkeit in der Geschichte der Informatik und hat wesentlich dazu beigetragen, die Grundlagen des modernen Software Engineerings zu entwickeln. Ihre Arbeit hat die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Software in kritischen Systemen, wie der Raumfahrt, maßgeblich verbessert.